Am 6. Februar 2018 ist das neue Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) als nationale Umsetzung der EU-Richtlinie EURATOM 2013/59 in Kraft getreten, um einen umfassenden Schutz vor zu hohen Strahlenexpositionen zu gewährleisten. Damit wird der gesamte Strahlenschutz sowohl für das radiologische Personal als auch für betroffene Patienten neu geregelt und optimiert. Die Dokumentation und Analyse der Dosiswerte ist nach einer Übergangsfrist seit 01. Januar 2019 Pflicht für alle Krankenhäuser und radiologischen Einrichtungen.
Eine große Rolle bei der aktuellen Gesetzeslage spielt vor allem die Rechtfertigung, d.h. die Prüfung der einzelnen medizinischen Untersuchung oder Dosisapplikation. Dabei ist jede Exposition durch den fachkundigen Arzt, unter Einhaltung der nationalen diagnostischen Referenzwerte, zu prüfen und zu dokumentieren.
Mit Dose View hat i-SOLUTIONS Health ein RIS-unabhängiges Dosismanagement-System für die professionelle Verwaltung, Dokumentation und Analyse von Dosiswerten entwickelt und unterstützt radiologische Einrichtungen optimal bei der Erfüllung der Vorgaben aus der Strahlenschutzverordnung.
Das Dosismanagement-System Dose View lädt Bilddatensätze (DICOM) und Radiation Dose Structured Reports (RDSR) aus dem PACS und extrahiert alle notwendigen Informationen aus den DICOM-Datenfeldern. Durch die direkte Zuordnung der Werte zu den Untersuchungen im RIS, können RadCentre-Anwender eine detaillierte Dokumentation von patienten- und untersuchungsspezifischen Daten mit zeitgleicher Aufschlüsselung der Strahlenbelastung erstellen.
Dose View verarbeitet verschiedenste Daten radiologischer Untersuchungen wie Computertomographien, Durchleuchtungen und interventionelle Eingriffe sowie Daten aus der Nuklearmedizin.
Zudem bietet Dose View eine, auf individuelle Bedürfnisse zugeschnittene, Dosisauswertungslösung. Durch die tabellarische und grafische Anzeige von Untersuchungen mit zu hoher Strahlenexposition können spezielle Muster gefunden werden, die Hinweise darauf geben worin die zu hohe Strahlenbelastung begründet ist. Auf Basis der entsprechenden Untersuchungsparameter lassen sich mit nur einem Klick ein digitales Röntgenbuch und eine qualitätssichernde Verfolgung von erhöhten Dosisbelastungen realisieren.
Extrahierte Dosiswerte können zur Beurteilung von Voruntersuchungen eingesehen und bisherige Strahlenexpositionen der Patienten überblickt werden. Die Visualisierung der Dosiswerte mithilfe eines Dosisindikators in RadCentre Quality Manager unterstützt den RadCentre-Anwender dabei zusätzlich. Die direkte Integration der Untersuchungsparameter und Dosisinformationen in die Befunderstellung in RadCentre verhindert außerdem Fehler durch manuelle Eingaben.
Vorteile auf einen Blick
- RIS-unabhängiges Dosismanagement-System
- Müheloser Vergleich der applizierten Dosis mit Diagnostischen Referenzwerten (DRW) des Bundesamtes für Strahlenschutz
- Übersichtliche Darstellung von Voruntersuchungen inkl. Dosiswerten mithilfe eines Dosisindikators in RadCentre Quality Manager
- Direkte Integration der Dosisinformationen in die Befunderstellung
- Erleichtertes Auffinden von Untersuchungen mit erhöhter Strahlenexposition durch tabellarische und grafische Auswertungsmöglichkeiten
- Einheitliche Standards und steigende Qualität bei radiologischen Untersuchungen
- Minimierte Strahlenexpositionen
Zur Unterstützung der Dokumentation der rechtfertigenden Indikation bieten wir das Modul RadCentre Quality Manager >> an.
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